Du suchst einen Buchcover Designer? Aber hast keine Ahnung, wie du den Richtigen findest? Mit diesen Tipps findest du den, der zu dir (und deinem Buch) passt

Für viele von uns Autoren ist ein Buch nicht nur ein Produkt, sondern ein Stück unserer Seele, das wir mit der Welt teilen möchten. Das Buchcover ist dabei der erste Eindruck, den Leser*innen von unserem Herzensprojekt bekommen. Deshalb ist es so wichtig, den richtigen Buchcover Designer zu finden, der deine Vision einfängt und sie in ein ansprechendes Design verwandelt.

In diesem Blogpost möchte ich dir einige Tipps geben, wie du den perfekten Designer für dein Buch findest und worauf du bei der Zusammenarbeit achten solltet. Dein Herzensprojekt sollte nicht nur die Liebe und Leidenschaft erhalten, die es verdient hat, sondern braucht auch ein Cover, dass die Aufmerksamkeit deiner Leser*innen gewinnt.

Was kann ein Buchcover Designer für dein Buch tun?

Jede Geschichte ist einzigartig und verdient ein individuelles Cover, das sie widerspiegelt. Dennoch sollte die Gestaltung nicht zu sehr aus dem genre-üblichen Rahmen fallen. Ein guter Designer versteht es also nicht nur, die Stimmung deiner Geschichte einzufangen, sondern spricht dabei vor allem auch deine Leser*innen an. Außerdem sollte er neben einem kreativen Gespür auch technische und gestalterische Kenntnisse mitbringen. Dadurch kann er sicherstellen, dass dein Buch in der gewünschten Qualität angezeigt und gedruckt wird.

Ein guter Buchcover Designer verbindet bei der Gestaltung deine Wünsche mit den Erwartungen deiner Zielgruppe.

Nach welchen Kriterien solltest du einen Buchcover Designer auswählen?

Als ersten Schritt solltest du immer schauen, ob der Designer bereits Cover in deinem Genre erstellt hat. Wenn das der Fall ist, prüfe ob:

  • die Preise des Designers in deinem Budget liegen und
  • wie der zeitliche Rahmen aussieht. Viele Kolleg*innen sind schon Monate im Voraus ausgebucht und müssen rechtzeitig angefragt werden.

Sobald du Kontakt zu dem Designer hattest, frag dich unbedingt, ob du dich verstanden und im Umgang mit ihm/ihr wohlfühlst. Ein guter Designer sollte nicht nur kreativ, sondern auch empathisch und in der Lage sein, sich in deine Gedanken und Ideen hineinzuversetzen. Suche nach jemandem, der deine Vision versteht und sie mit dir gemeinsam umsetzen möchte.

Meine 3 konkreten Tipps, um einen passenden Buchcover Designer zu finden

1.

Nutz eine umgekehrte Suche, um Designer innerhalb deines Genres zu finden. Geh dafür auf Amazon und schau dir die Topliste deines Genres an. In der Leseprobe ist häufig das Impressum einsehbar und dort ist u.a. auch der Coverdesigner gelistet. So hast du nicht nur einen Designer gefunden, der in deinem Genre unterwegs ist, sondern auch einen, der bereits erfolgreiche Titel eingekleidet hat.

2.

Frag auch gerne Autorenkolleg*innen nach ihren Designern. Hier kannst du tolle Empfehlungen erhalten und bekommst durch Erfahrungsberichte gleich schon einen ersten Eindruck von dem Coverdesigner.

3.

Lern den Designer etwas besser kennen, um herauszufinden, ob die Chemie zwischen euch stimmt. Dafür eignet sich die ›über mich Seite‹, aber vor allem der persönliche Kontakt. Fühlst du dich gut aufgehoben und bist davon überzeugt, dass der Designer der Richtige für dein Projekt ist? Dann go for it!

Buchcover Designer gefunden? Diese 4 Fragen solltest du mit ihm unbedingt vorher klären

  • Wie sieht der zeitliche Rahmen aus? Gleich auf jeden Fall deinen geplanten Veröffentlichungstermin mit den freien Slots deines Coverdesigners ab.
  • Wie hoch sind die Kosten für das Buchcover? Und wie viele Überarbeitungsrunden sind darin enthalten?
    Bei vielen Kolleg*innen findest du hierzu schon Infos auf der Webseite.
  • Wie läuft die Kommunikation während des Designprozesses ab und wie können wir sicherstellen, dass meine Vorstellungen berücksichtigt werden?
    In dem Zusammenhang:
  • Wie sieht es mit zusätzlichen Kosten bei Extraschleifen oder aufwendigerem Design aus?

Welche Fehler du bei der Auftragsvergabe vermeiden solltest

# 1 Keinen realistischen Zeitrahmen setzen.
Sei realistisch in Bezug auf den Zeitrahmen für die Fertigstellung des Buchcovers. Kommuniziere frühzeitig mögliche Deadlines, um Stress und Enttäuschungen zu vermeiden.

# 2 Unklare Vorstellungen und Erwartungen.
Stelle sicher, dass du dem Designer klare Informationen über deine Wünsche, dein Genre und deine Zielgruppe gibst, um Missverständnisse zu vermeiden und ein passendes Buchcover zu erhalten.
Oft haben Designer Fragebögen oder fragen dich nach konkreten Angaben, damit sie alle nötigen Infos für die Gestaltung bekommen. Wenn du bereits ein*e erfahrene*r Autor*in bist, kannst du natürlich auch gleich schon selbst ein Briefing schreiben.

# 3 Nicht genug Budget für ein qualitativ hochwertiges Design einplanen.
Qualität hat ihren Preis, und ein ansprechendes Cover kann den Erfolg deines Buches maßgeblich beeinflussen.

# 4 Mangelnde Kommunikation während des Designprozesses.
Offene Kommunikation ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gib dem Designer ehrliches und konstruktives Feedback zu den Entwürfen. Ein guter Designer wird darauf professionell reagieren und auf deine Wünsche eingehen.

# 5 An der Zusammenarbeit festhalten, obwohl es (nach mehrmaligen Versuchen) nicht klappt.
Normalerweise sollte die Möglichkeit bestehen, die Zusammenarbeit zu beenden. In der Regel bezahlst du dann nur die Kosten für den bereits geleisteten Arbeitsaufwand und eventuell eine Summe X für den Auftragsausfall. Das sollte jedoch unter dem regulären Preis liegen. Falls nicht, sieh lieber von einer Zusammenarbeit ab.

# 6 Einen Designer buchen, bei dem du dich nicht 100% wohlfühlst.
Geh bitte nicht nur nach dem Portfolio eines Designers. Er/sie kann super hübsche Cover gestalten und als Person auch nett sein, sich aber trotzdem nicht stimmig für dich anfühlen. Nicht jedes Autoren-Designer-Duo passt zusammen.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Autor und Designer ist entscheidend für ein gelungenes Buchcover. Deshalb ist es so wichtig, jemanden zu finden, der wirklich zu dir passt.

Du möchtest mich besser kennenlernen?

Falls du dir noch unsicher bist, ob du das Cover nicht lieber doch selbst gestalten sollst, schau dir unebdingt meine Übersicht an: Buchcover: erstellen lassen oder selbst gestalten